Das (Sozial-) Kompetenztraining mit Hund
Die Mannigfaltigkeit von Kindern und Jugendlichen im sozialen Miteinander sowie die Divergenz in gruppendynamischen Prozessen prägen zugleich die inhaltliche Vielfalt dieses Angebots. So kann das für Einzelmaßnahmen konzipierte (Sozial-) Kompetenztraining mit Hund unter bestimmten Voraussetzungen auch mit sehr kleinen Gruppen durchgeführt werden.

Im (Sozial-) Kompetenztraining mit Hund übernimmt dieser gleich mehrere Rollen. Er ist Teil des Hund-Mensch-Teams und bringt als Hund bereits die besten Eigenschaften für ein (Sozial-) Kompetenztraining mit.
Der Hund…
- vermittelt durch sein nicht-dirigierendes Verhalten, sein unvoreingenommenes, vorurteilsfreies Entgegenkommen Kindern und Jugendlichen uneingeschränkte Akzeptanz
- zeigt im Gegensatz zum Menschen keine Diskrepanz zwischen Wort und Tat
- kann durch gemeinsame Aktivitäten vitale Bedürfnisse fördern sowie durch sein Verhalten und bloßes Anwesend-Sein das geistige, individuelle und soziale Verlangen beeinflussen
- kann als sozialer Katalysator, die Hemmschwelle zu Mitmenschen bei introvertierten und schüchternen Kindern und Jugendlichen abbauen
- ist ein aufmerksamer und geduldiger Zuhörer, der Raum für heilsame Selbstäußerung ermöglicht
Im Idealfall ermöglicht das (Sozial-) Kompetenztraining mit Hund bei Kindern und Jugendlichen einen Perspektivenwechsel. Dazu fördert das Training die Wahrnehmung der eigenen Gefühle, verbessert Kommunikation und Wahrnehmung mit dem Ziel, Situationen, soweit es möglich ist, kognitiv überprüfen zu können, um Handlungsalternativen für einen positiven Situationsausgang zu erlernen.